Pilze zählen zu den ersten komplexen Lebewesen auf unserem Planeten!
Seit ca. 1,2 Mrd. Jahren leben Pilze „an Land“ – Pflanzen erst seit ca. 420 Mio. Jahren.
Pilze stehen genetisch gesehen Mensch und Tier näher als den Pflanzen. Keine Lebewesen sind im Verlauf der Geschichte so unterschiedlich beurteilt worden. Im Mittelalter glaubte man, Pilze seien keine Lebewesen. Später wurden sie den Pflanzen zugeordnet, erst heute sind sie neben Pflanzen und Tieren als eigenes Reich anerkannt.

Die Wirkung von Pilzen war den Menschen schon in Urzeiten bekannt, vor allem die Nutzung des Birkenporling (Piptoporus betulinus) mit seiner biopositiven Wirkung geht geschichtlich bis 3.000 Jahren vor Christus zurück.
Im Mittelalter waren in Europa vor allem die pilzkundlichen Werke der Äbtissin Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) wegweisend, welche den traditionellen chinesischen Gebräuchen ähnelten.
China wird gern als die Wiege der Mykotherapie bezeichnet, wobei sie hier über die rein medizinische Anwendung hinaus geht und auch zur Stärkung von Geist und Verstand genutzt wird.
Pilze enthalten neben Nährstoffen (Proteine, Vitamine und Mineralien) auch bioaktive sekundäre Inhaltsstoffe. Eine biopositve Wirkung ist bereits bei über 700 Großpilzen nachgewiesen worden.
